Klinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin, AGAPLESION DIAKONIE KLINIKEN KASSEL - Kassel

Selen K

Katastrophale Organisation, widersprüchliche Aussagen – Hebammen waren der einzige Lichtblick

Meine Geburtserfahrung in diesem Krankenhaus war eine einzige Enttäuschung und von Chaos geprägt. Nach über 15 Stunden in den Wehen und einem Geburtsstillstand von 6 cm war ich körperlich und mental am Ende. Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder einen Kaiserschnitt durchführen zu lassen oder in ein anderes Krankenhaus verlegt zu werden, da ein Wehentropf mit PDA nicht möglich sei – Grund: angeblich waren alle Anästhesisten wegen Notfällen beschäftigt.

Ich entschied mich erschöpft für den Kaiserschnitt, da ich keine andere Lösung mehr sah. Doch kurz darauf kam die Chefärztin zurück und erklärte plötzlich, dass der Kaiserschnitt doch nicht möglich sei und ich verlegt werden müsste. Diese plötzliche Kehrtwende fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Wenn die Anästhesisten angeblich so sehr mit Notfällen beschäftigt waren, frage ich mich: Warum wurden diese Notfälle nicht in ein anderes, besser ausgestattetes Klinikum verlegt? Wie hätte ein Kaiserschnitt dann überhaupt stattfinden sollen? Diese widersprüchlichen Aussagen haben mich tief enttäuscht.

Was die Situation noch schlimmer machte, war die mangelnde Klarheit der Ärzte. Statt konkrete Informationen zu geben, wurde um den heißen Brei geredet. Ich habe mich in einer der sensibelsten und herausforderndsten Situationen meines Lebens komplett allein gelassen und nicht ernst genommen gefühlt.

Der einzige Lichtblick in diesem Krankenhaus waren die Hebammen, die unglaublich freundlich, mitfühlend und unterstützend waren. Sie haben sich große Mühe gegeben, mich zu beruhigen und mich zu stärken, wofür ich ihnen sehr dankbar bin.

Zum Glück wurde ich schließlich in ein anderes Krankenhaus verlegt, wo ich auf ein kompetentes und hervorragend organisiertes Team traf. Dort war sogar eine normale Geburt möglich! Ich bin froh, dass ich dorthin gebracht wurde, aber die Erfahrung in Ihrer Klinik war eine Katastrophe, die ich niemandem wünsche. Dieses Krankenhaus sollte dringend seine Organisation und Kommunikationsstrukturen überdenken.

Dr. Strange

Es sind wunderbare Menschen hier, wir möchten uns bei den Hebammen Lily, Oraki, Brede, Paula und allen Hebammen bedanken, deren Namen wir nicht kennen. Unsere Tochter wurde am 16. März mit Ihrer Hilfe geboren.Wir danken Ihnen für alles

Sarah Aschenbrenner

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Rezession schreibe - aber ich muss es unbedingt loswerden.
Ich habe all meine Kinder im Diako bekommen und bin auch wirklich sehr zufrieden mit der Klinik. Besonders die Hebammen und das komplette Kreißsaal Team ist hochzuloben. Sehr sehr freundliches Personal und auch die Ärzte sind wirklich toll. Hier ein besonderes Lob an Dr.Rössel! 🙂

Aber was mir am Morgen meiner Entlassung auf Station passiert ist, ist wirklich Unterste Schublade und deshalb würde ich das gerne einmal loswerden.
Es kam die morgendliche Visite der Stationsleitung (an die meine Rezession gilt) und einer Praktikantin für ein Medizinstudium.
Mir wurden die üblichen Fragen zum Gesundheitszustand gestellt und der Blutdruck gemessen.
Da ich nach der U2 nachhause gehen wollte, fragte ich die Stationsleitung, ob ich danach einfach gehen könnte oder noch etwas bekomme (Papiere für den Gyn - Entlassungsbrief, Rezept für meine Thrombosespritzen etc)
Darauf hin sagte sie vor allen zu mir :“ Sie haben NUR ein Kind bekommen! Was wollen sie denn von uns bekommen ? Ein Preis ?!
Sie haben nix besonderes geleistet“.

Ich war komplett sprachlos und wusste nicht, was ich sagen sollte.
Im Nachhinein bereue ich es, nix gesagt zu haben. Da es mich immer noch beschäftigt.
Aber nach einem Kaiserschnitt hat man für so eine Konfrontation einfach keine Kraft und will einfach nur Heim.
Ich hab mich richtig unterdrückt gefühlt und in Kombination mit meinen Hormonen, war das wirklich schlimm für mich. Auch meine Zimmernachbarin war sprachlos.

Sowas darf einfach nicht passieren. So spricht man nicht mit Menschen. Schon garnicht auf einer Wöchnerinnen-Station.
Ich verstehe ja, dass auch das Personal mal einen schlechten Tag hat und es wahrscheinlich auch nicht immer leicht ist.
Aber meine Frage war wirklich vollkommen legitim. Ich wusste einfach nicht, dass ich die Papiere bei der U2 bekomme und das hätte man mir einfach sagen können.

Ansonsten kann ich mich über die Klinik nicht beschweren und hab ganz viel liebes und Empathisches Personal kennengelernt. Ich würde trotz der Erfahrung, natürlich immer wiederkommen.

Vanes Sa

Ich würde immer wieder hierher kommen

Коля Колючий

Привіт всім,можна довас записатися напрмйом ?